Nur wer sich selbst zu 100 Prozent annimmt, der kann auch andere lieben. Die Zurhorsts bieten Coaching für Paare und raten, zunächst einmal sich selbst zu erforschen, bevor man eine Ergänzung im anderen sucht. Laut Buch kennen Menschen nämlich nur vier Prozent ihrer Persönlichkeit, die restlichen 96 Prozent liegen im Unbewussten verschüttet. Sobald man im Zuge dieser Reise ins eigene Ich in der Lage ist, eine glückliche Beziehung mit sich selbst einzugehen, soll es angeblich egal sein, wen man heiratet.
Nun ja, ich sehe das ein wenig anders: Wenn die Interessen, das Bildungsniveau und die allgemeine Grundeinstellung zwischen zwei Individuen dramatisch auseinander klaffen, werden sie kaum einen gemeinsamen Nenner finden. Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind, ziehen allerdings automatisch Persönlichkeiten mit ähnlichen Schwingungen an – das Gesetz der Resonanz. Sollte dieses Theorie stimmen, muss ich den Zurhorsts Recht geben. Es ist zweitrangig, mit welchem Mann oder welcher Frau man eine Beziehung aufbaut unter der Prämisse, dass man a) sich selbst liebt und akzeptiert und man b) nur noch potentielle Partner mit der gleichen Resonanz anzieht. So sei jedem mit sich selbst Hadernden geraten, einfach mal aufzuhören, über zu kurze Beine, kleine Brüste oder den Bierbauch zu meckern und sich stattdessen so zu behandeln, wie man von anderen behandelt werden möchte.
Weitere Informationen über Eva-Maria und Wolfram Zurhorst unter:
http://www.zurhorstundzurhorst.com