Was hilft, sind klare Ansagen wie eine letzte Aussprache. Die sollte auf neutralem Boden, am besten in einer belebten Bar und möglichst weit weg vom nächsten Bett, stattfinden. Ein Ort, wo Privatsphäre fehlt und es leicht fällt, die Coolness zu bewahren. Solch eine Situation erfordert nämlich Sachlichkeit und einen kühlen Kopf. Geschrei und Vorwürfe sind Gift für die Seele und hinterlassen immer negative Gefühle. Ich empfehle, das Gespräch kurz und knapp zu halten. Jeder bekommt Gelegenheit, das zu sagen, was zu sagen ist – idealerweise mit nüchternem Schädel. Ich würde mir zum Beispiel ein Glas Wasser oder einen Saft bestellen. Sobald man alles, was auf der Seele brannte, in Worte gefasst und nebenbei das Getränk konsumiert hat, zahlt man die Rechnung und geht auf getrennten Wegen nach Hause. Allein wie vor dem ersten Kennenlernen.
Wilhelmine Wulff / www.pixelio.de |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen