Freitag, 8. August 2014

Im Weinreich der Sinne: Eindrücke einer Weinprobe

Letzte Woche bekam ich bei Facebook eine Einladung für eine Weinprobe in einem angesagten Berliner Club. Da ich für kulinarische Genüsse immer zu haben bin, dachte ich mir, ich lasse mich in dem Laden mal blicken, um ein bisschen in die Welt der Bordeaux-Weine zu schnuppern. Ums Schnuppern drehte sich die Verkostung sogar an einer Station des Abends. Als absoluter Laie unter den Sommeliers hatte ich mich schon öfters gefragt, wie gewisse Fruchtaromen in den Wein kommen. Während ich unter anderem an Erdbeer-, Himbeer-, Grapefruit- und Orangendüften riechen durfte, erfuhr ich, dass der Hefegehalt im Wein bestimmte Früchte imitiert und zum Beispiel Vanille vortäuscht, obwohl die Trauben sich nie mit Vanilleschoten gepaart haben.

Da wären wir mal wieder beim Thema: die Paarung. Ein gutes Glas Wein hat – in Maßen genossen – eine stimulierende Wirkung auf zwei Liebende und alle, die es einmal werden wollen. So testete ich mich Schluck für Schluck durch das Angebot der französischen Weiß-, Rosé- und Rotweine und empfand die meisten als furztrocken. Trotzdem: Die im Programm enthaltene Blindverkostung brachte mich auf die geniale Idee, im Laufe der nächsten Monate ein Singletreffen mit Weinprobe zu organisieren. Auf eine Sache könnt Ihr Euch diesbezüglich jetzt schon freuen: Ich werde Augenbinden mitbringen, denn erstens ist es spannend, Weinsorten anhand des Geschmacks zu erraten, zweitens finden Nase und Ohren ein menschliches Gegenüber manchmal sympathischer als die Augen ...


Hier seht Ihr mich vor der Weinprobe ...

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